Bei den Toilettenanlagen in der Hermann-Gmeiner-Schule sehen wir, je nach Standort der Anlage, größeren Sanierungsbedarf.

Insbesondere die Schülertoiletten, die Toilettenanlage im Keller der Schule, die bei den Veranstaltungen in der Kulturhalle genutzt wird, und die Toilettenanlage unterhalb der Schulsporthalle sind renovierungsbedürftig. Aber auch die Toiletten der Lehrkräfte im Schulhaus und in der Schulsporthalle sind zu überprüfen und ggf. instand zu setzen.

In diesem Zusammenhang wollen wir darum bitten, auch die verschiedenen Nutzungsmkeiten der Toilettenanlagen im Gesamtzusammenhang zu begutachten, z.B. ob die Toiletten unter der Schulturnhalle noch in der gesamten Anzahl benötigt werden oder ob eine behindertengerechte Toilette ggf. auch im Keller unterzubringen wäre, um beeinträchtigten Personen den Weg über den Schulhof zu ersparen (hierzu wäre neben den Räumlichkeiten auch der Einbau eines Treppenliftes siehe Bild erforderlich). 

Vorab soll deshalb der anstehende Bedarf ermittel werden. Wir schlagen eine Ortbegehung des Bauausschusses vor. Im Anschluss wäre eine Planung zu erstellen. 

Da die Umsetzung der daraus resultierenden Maßnahmne aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr in 2020 erfolgen kann (ggf. Abhängigkeit von Zuschusszusagen etc.) möchten wir darum bitten zunächst 20.000 Euro für anfallende Planungskosten in den Haushalt einzustellen.

Die Markierungen auf den Straßen der Ortsgemeinde sind an vielen Stellen nicht mehr zu erkennen und in manchen Fällen auch nicht mehr richtig.

Die Wiederherstellung und Aktualisierung der Markierungen, und ggf. das zusätzliche Aufbringen von „30-km-Akronymen“ und Spielstraßen-Symbolen, soll überprüft werden.

Wir bitten daher die Verwaltung um eine „Bestandsaufnahme“ der aktuellen Markierungen und die Einholung entsprechender Angebote. Ggf. kann es Sinn machen abschnittsweise vorzugehen und dies über einen Rahmenvertrag über mehrere Jahre aufzuarbeiten. Für das Haushaltsjahr 2020 bitten wir um Einstellung von 30.000,--€ ggf. auch für die Folgejahre bis zur vollständigen Bereinigung der Situation.

Das Jugendhaus wird in den letzten Jahren leider wenig genutzt. Nachdem im Frühjahr 2019 ein Mitmach-Workshop stattgefunden hat, sind die Besuchszahlen zwischenzeitig zwar gestiegen, seit den Sommerferien wird das Angebot aber leider wieder sehr wenig in Anspruch genommen.

Wir bitten daher zum einen um eine Begehung des Jugendhauses, um etwaige Instandsetzungsmaßnahmen zu besprechen, die das Jugendhaus wieder attraktiver machen könnten und zum anderen, um eine Überprüfung des Jugendhauskonzeptes. In diesem Zusammenhang möchten wir darum bitten eine mögliche Kooperation mit dem Verein Schneeball Aktiv e.V. für die Ortsgemeinde Waldsee zu überprüfen.

Der Verein Schneeball Aktiv e.V. hat verschiedene Angebote im Bereich der Jugendarbeit wie z.B. Ferienbetreuungsangebote in den Herbst- und Frühjahrsferien (nicht in den Sommerferien, daher keine Konkurrenz zum örtlichen Angebot), Betreuungsangebote über Brücken- und Feiertage, weitere Aktivitäten und Seminare für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Der Verein ist aktuell hauptsächlich in Hochdorf-Assenheim tätig und insgesamt seit 1983 in der Jugendpflege aktiv.

Grundsätzlich sehen wir hier vor allem für die Instandsetzungsarbeiten einen Bedarf von ca. 30.000,--€ der im Haushaltsjahr 2020 berücksichtigt werden sollte.

Die Rheinauenhalle 1 wurde im Jahr 1982 erbaut. Der Boden ist mittlerweile sehr stark abgenutzt, eine Versiegelung sowohl im Spielbereich als auch in den Fluren und Umkleideräumen ist nicht mehr vorhanden.

Dies führt zu stärkeren Schmutzaufnahmen des Bodens und Schwierigkeiten bei der Reinigung.

Der Boden müsste komplett neu versiegelt werden, geschätzte Kosten: 150.000,--€.

Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion im Ortsgemeinderat Waldsee.

Die Fraktionen beantragen die Einstellung von 40.000 Euro in den Haushalt 2020 zur Erneuerung der Lauf- und Radwege inklusive der Beschilderung im Leschepädel.

Der Waldseer Wald ist ein von Läufern, Radfahrern und Spaziergängern gerne genutztes und häufig frequentiertes Gebiet. Die Beschaffenheit der Wege ist jedoch in einem sehr schlechten Zustand. Steine, Geröll, Absackungen und Wurzeln erschweren die entspannte Fortbewegung und stellen eine latente Unfallgefahr dar (auf die beigefügten Lichtbilder wird verwiesen). Auch ist die Beschilderung der Wege, soweit überhaupt noch vorhanden, aufgrund von Verwitterung schwer lesbar.

Wir sind der Auffassung, dass es wünschenswert ist, wenn sich viele Bürger in der freien Natur bewegen und auch sich sportlich betätigen können, ohne kostenintensive Studios aufzusuchen.

Daher möchten wir nicht nur die o.a. Wege sanieren, sondern auch den Trimm-Dich-Pfad reaktivieren und entsprechende Geräte aufstellen lassen.

Das gesamte Kostenvolumen schätzen wir auf ca. 100.000 €.

Die Gesamtmaßnahme soll auf mehrere Haushaltsjahre verteilt werden. Im Haushalt 2020 soll zunächst der Betrag von 40.000 € eingestellt werden und damit der Streckenabschnitt von der Rheinauenhalle in Richtung „Stennerbrickel“ sowie der darauffolgende Abschnitt vorbei an der Lichtung sowie der Anfangsbereich beginnend an der Sommerfesthalle, vorbei am Spielplatz saniert werden. Es soll also ein für Läufer, Radfahrer und Spaziergänger geeigneter Untergrund hergestellt werden.

Im Folgejahr sollen der Rest des Weges saniert und Trimmgeräte aufgestellt werden. Die dafür geschätzten Kosten betragen ca. 60.000 €.

Der Antrag umfasst ausdrücklich nur die erste Stufe des Gesamtkonzeptes, so dass es möglich ist, die weiteren Stufen unter den Vorbehalt der finanziellen Entwicklung der Ortsgemeinde zu stellen.